Der Street Artist Alaniz ist ein argentinischer Künstler, der in Berlin lebt und mit Vorliebe Figuren malt, die sich kritisch mit einem Thema auseinander setzen oder sich grad in einer Transformationsphase zwischen Mensch und Natur befinden. Angefangen hat der Street Artist mit der Kunst, weil er sie gern benutzt um Leute zu erreichen, die keinen Zugang zur Kunst haben und so mit Menschen zu kommunizieren. Er bevorzugt die Street Art um kritische Themen anzusprechen. Jedoch akzeptiert er jede Form von Street Art. Das ist für ihn das Besondere: die Freiheit. Alaniz mag es mit den unterschiedlichsten Leuten in Kontakt zu treten und sich mit ihnen über Kunst zu unterhalten. So erreiche er viel mehr Menschen, die seine Werke betrachten und wahrnehmen. Im Jahr 2007 brachte er das erste Mal ein Bild auf die Straße. Es war ein Haus auf einer Hauptstraße in Argentinien. Dort hatte er eine nackte Frau aufgemalt. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Einige waren sauer, einige freuten sich. Die Reaktionen hat er erkannt, weil es sein Haus war, das er dort bemalt hatte. In seinen Bildern fließen südamerikanische Einflüsse mit ein ohne das er es verhindern kann. Mit seinen Bildern, die zeigen, wie Menschen mit der Natur verschmelzen, in dem sie statt Beinen Wurzeln haben, will er zeigen, dass alles vergänglich ist, dass alle Dinge irgendwann verschwunden sind. Genauso wie die Kunstwerke, die er malt. Da er sich mit der Natur verbunden fühlt, benutzt er gerne ihre Elemente. Alaniz zieht es vor Nachts zu arbeiten. Wenn er ein ungutes Gefühl hat, bricht er seine Arbeit ab, da ist er sehr abergläubisch. Der Street Artist unterhält sich gern mit anderen Leuten über seine Bilder. Meist sind es jedoch andere Künstler und Freunde, die ihm ihre eigene Meinung zu den Werken erklären. Er findet es jedoch wichtig, mit anderen Künstlern zusammen zu halten, um den Wandel, den Street Art durchmacht, aufrecht zu erhalten. Bei der Auswahl einer Wand macht er einen Unterschied zwischen Bemalen und Bekleben. Wenn er sie bekleben möchte, setzt er sich vorher mit der Umgebung auseinander und entwirft dann ein Bild, dass genau dorthin passt. Bei Wandgemälden macht er es ähnlich. Er geht dorthin und versucht die Farben und die Architektur mit einzubinden. In seinem Bezirk Neukölln, wo der Street Artist lebt, malt er am liebsten. Er bemalt seine Umgebung dort, um die Welt ein bisschen zu verändern. Es ist seine Art sich bei dem Viertel zu bedanken. Mehr Informationen zu Alaniz findet ihr hier: https://www.facebook.com/alanizart http://www.flickr.com/photos/elverborragico http://www.emalaniz.com/