East Side Gallery - Im September 1990 wurde in Berlin eine ganz andere Art von Kunstgalerie eröffnet. Die East Side Gallery, die weltweit längste Open-Air-Galerie, die auf einer länge von 1,3 Kilometern von 118 Künstlern aus aller Welt bemalt wurde, wurde zum Symbol der Wiedervereinigung von Deutschland. Anfänglich hatte die Stadt geplant, diese einzigartige Ausstellung um die Welt zu schicken, um sie danach zu versteigen. Dieser Plan wurde nach einigen Jahren jedoch verworfen. Nach einigen Jahrzehnten hatte die Verwitterung den Mauerresten und somit den Werken jedoch stark zugesetzt. Eine Initiative (Künstlerinitiative East Side Gallery e.V.), die sich um den Erhalt und die Sanierung bemüht, wurde 1996 gegründet. So konnte ein Großteil der Bilder gerettet werden. 2008 wurden viele Künstler ausfindig gemacht. Ihnen wurde angeboten, erneut nach Berlin zu kommen und ihre Kunstwerke zu überarbeiten. 87 Künstler kamen dieser Aufforderungen nach und malten ihre Werke erneut an die Wand. Im Jahr 2005 wurden Baupläne bekannt, die eine Umsetzung der Mauerreste voraussetzte. Die Bauarbeiten, die im Jahr 2013 begannen, wurden jedoch durch eine Demonstration von knapp 400 Demonstranten erst einmal eingestellt. Im März desselben Jahres demonstrierten noch einmal 6000 Menschen für den Erhalt dieser einzigartigen Street Art Galerie. Auch prominente Demonstranten, wie David Hasselhoff nahmen teil. Das Kunstwerk, das spontan entstand und die Hoffnung und Freude nach dem Mauerfall demonstriert steht heute unter Denkmalschutz.
street art berlin
East Side Gallery - Im September 1990 wurde in Berlin eine ganz andere Art von Kunstgalerie eröffnet. Die East Side Gallery, die weltweit längste Open-Air-Galerie, die auf einer länge von 1,3 Kilometern von 118 Künstlern aus aller Welt bemalt wurde, wurde zum Symbol der Wiedervereinigung von Deutschland. Anfänglich hatte die Stadt geplant, diese einzigartige Ausstellung um die Welt zu schicken, um sie danach zu versteigen. Dieser Plan wurde nach einigen Jahren jedoch verworfen. Nach einigen Jahrzehnten hatte die Verwitterung den Mauerresten und somit den Werken jedoch stark zugesetzt. Eine Initiative (Künstlerinitiative East Side Gallery e.V.), die sich um den Erhalt und die Sanierung bemüht, wurde 1996 gegründet. So konnte ein Großteil der Bilder gerettet werden. 2008 wurden viele Künstler ausfindig gemacht. Ihnen wurde angeboten, erneut nach Berlin zu kommen und ihre Kunstwerke zu überarbeiten. 87 Künstler kamen dieser Aufforderungen nach und malten ihre Werke erneut an die Wand. Im Jahr 2005 wurden Baupläne bekannt, die eine Umsetzung der Mauerreste voraussetzte. Die Bauarbeiten, die im Jahr 2013 begannen, wurden jedoch durch eine Demonstration von knapp 400 Demonstranten erst einmal eingestellt. Im März desselben Jahres demonstrierten noch einmal 6000 Menschen für den Erhalt dieser einzigartigen Street Art Galerie. Auch prominente Demonstranten, wie David Hasselhoff nahmen teil. Das Kunstwerk, das spontan entstand und die Hoffnung und Freude nach dem Mauerfall demonstriert steht heute unter Denkmalschutz.